
Kreative Köpfe, Region Bad Mergentheim
Die jungen kreativen Köpfe aus der Region Bad Mergentheim sprühen wieder vor Ideen: 41 junge Erfinderinnen und Erfinder – darunter fast doppelt so viele Mädchen wie Jungen – im Alter von 12 bis 17 Jahren wollen bis Mitte April insgesamt 19 Projekte umsetzen und die Jury mit ihren Prototypen überzeugen.
Seit September hatten Wettbewerbsorganisatorin Iris Lange-Schmalz und ihre Mitstreiterinnen in den Schulen der Region erfolgreich für den Wettbewerb geworben. So hatte die Jury bereits im Vorfeld alle Hände voll zu tun: Aus einem großen Ideenpool von über 70 Projektideen mussten die Juroren die vielversprechendsten für den eigentlichen Wettbewerb herausfischen.
Diese 19 Ideen wurden den 170 Anwesenden bei der Auftaktveranstaltung im Reinhold Würth Haus vom Juryvorsitzenden Norbert Schön kurz vorgestellt. Neben den teilnehmenden Jugendlichen, ihren Eltern und schulischen Betreuern waren vor allem die Expertinnen und Experten der Partnerunternehmen hellhörig. Schließlich sind sie es, die den jungen Erfindern in den kommenden drei Monaten mit Rat und Tat zur Seite stehen wollen.
Die Firmen Ansmann, Bartec, CeraCon und Data-Modul, die DHBW, ecom instruments, m2m systems, Palux, Roto, Wittenstein und Würth Industry öffnen den jungen Erfindern die Türen zu ihren Lehrwerkstätten, geben bei Bedarf fachliche Tipps, helfen mit ihren Maschinenparks, 3D-Druckern und manchmal auch ganz persönlich bei der Umsetzung.
In dieser Wettbewerbsrunde unterstützen wir 3 Teilnehmerinnen im Alter von 14 bis 16 Jahren bei der Umsetzung ihrer beiden Projekte:
- Navigationsapp für meine Schule: „Da unser Schulgebäude (gsmg/epe in mgh) sehr groß ist, kann man sich dort leicht verlaufen, wenn man sich nicht so gut auskennt. Vor allem neue (aber auch einige ältere) Schüler oder Besucher können sich leicht verlaufen. Funktion: start und Ziel eingeben, dann wird die Route auf einem Plan angezeigt. (ev. noch mit standort feature(ähnlich wie google maps)) oder auch einfach ein gebäudeplan, bei dem man mit infokästchen einfach rumstöbern kann.“
- App für Mindesthaltbarkeitsdatum: „Wir möchten eine App entwickeln, damit Lebensmittel nicht mehr ablaufen. Nachdem man einkaufen gegangen ist, geht man in die App und wählt die Kategorie für jedes Lebensmittel aus (z. B. Fleisch, Käse, Milchprodukte, etc.). Man geht dann auf die Kategorie drauf und gibt das spezielle Produkt ein( z. B. bei der Kategorie Fleisch, tippt man Salami ein). Dann kann man das Mindesthaltbarkeitsdatum scannen. Man bekommt dann 5 Tage bevor das Produkt abläuft und an dem Tag, an dem das Produkt abläuft, eine Benachrichtung. Auch könnte man in der App sehen, was man alles im Kühlschrank/Voratsraum, etc. hat und wann das jeweilige Produkt abläuft. Diese App soll also helfen, dass man Lebensmittel nicht wegschmeißen muss, weil sie schlecht sind, weil sie abgelaufen sind.“
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